„Das große Ziel der Bildung ist nicht Wissen, sondern Handeln“.
Deshalb muss die Förderkette der Entwicklungshilfe über den Schulabschluss hinaus fortgesetzt werden, vor allem für die vielen Jugendlichen, für die ein Studium oder eine formelle Beschäftigung in staatlichen Institutionen oder in Großunternehmen nicht erreichbar sind.
Wir wollen besonders auch denjenigen Jugendlichen helfen, die keinen Schulabschluss haben, aber über viel mehr Talente und Ambitionen verfügen, als sich mit informellen Hilfsjobs oder dubiosen Tätigkeiten durch ein perspektivloses Leben zu schlagen.
Berufliche Ausbildung, z.B. in Handwerks- oder Gesundheitsberufen, sowie praktische Anleitung (Job Training, E-Learning) in Verbindung mit sinnvollen Start- und Gründungshilfen (Werkzeuge, Mikrokredite) sind die wesentlichen Merkmale von Förderprojekten der TRADEMUS-Stiftung.
Von zentraler Bedeutung ist die Bildung junger Frauen.
Wichtig ist, dass alle Mädchen zur Schule gehen und möglichst lange in der Schule bleiben. Das führt nachweislich zu niedrigeren Geburtenraten. In Afrika südlich der Sahara liegt die Geburtenrate bei Frauen ohne Bildung bei durchschnittlich 6,7, während sie bei Frauen mit Sekundarbildung auf 3,9 fällt.
80% der Bevölkerung in Afrika leben auf dem Land. Der Traum vieler ist der Wegzug in die Städte, mit den bekannten Gefahren der Verelendung. Mit der Erhöhung der Attraktivität ländlicher Gebiete kann die Flucht in die Städte gebremst und ein Beitrag zur Armutsbekämpfung geleistet werden.
TRADEMUS verfolgt einen integrativen Ansatz.
Die Bezeichnung integrativ steht für unser Bemühen, gemeinsam zu handeln, kompetente lokale Partner einzubeziehen und kulturelle Wurzeln als Ressourcen zu nutzen. Das bedeutet:
TRADEMUS fördert durch gezieltes Netzwerken.
Die TRADEMUS-Stiftung versteht sich vorwiegend als Förder- und Netzwerkstiftung. Wir nutzen die Hebelwirkung und das kreative Potenzial intelligent organisierter Netzwerke.
Wir sind davon überzeugt, dass wir als noch kleine gemeinnützige Stiftung am meisten bewegen können, wenn wir die Infrastruktur und Ressourcen anderer Organisationen nutzen, damit unseren Wirkungsradius vergrößern und so unseren Stiftungsmittel die größtmögliche Effizienz verschaffen.
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